Innenminister will Abschiebehaft in Sachsen-Anhalt | Untergrund-Blättle

Der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, will eine Abschiebehaft für Geflüchtete einrichten.

Nach ersten Plänen sollen dafür Container auf dem Gelände der Erstaufnahmestelle Zast in Halberstadt errichtet werden. Dort sollen ausreifepflichtige Asylsuchende inhaftiert werden, die sich wiederholt der Abschiebung entzogen haben. Bislang gab es in Sachsen-Anhalt keine Abschiebehaft, was die Landesregierung nicht davon abhielt dennoch Abschiebehaft durchzuführen. Das Land kooperierte dazu mit Brandenburg und inhaftierte dort die Schutzsuchenden Menschen. Eine der ersten, die sich gegen die Pläne von Stahlknecht kritisch zu Wort meldete, ist die Landtagsabgeordnete der Linken Henriette Quade. Wir haben uns mit ihr über die Pläne des Innenministers unterhalten.